Der LED-Drucker
Das Prinzip des LED-Druckers wurde erstmals Mitte der 1990er Jahre von Casio entwickelt. Speziell OKI hat sich dieser Technolgie angenommen und sich mit den LED-Druckern etabliert. Aber auch Brother zieht in der LED-Drucktechnologie mit. 2009 präsentierte Brother auf der IFA seinen ersten LED-Drucker und deckt damit als einziges Unternehmen alle drei Drucktechnologien (Tintenstrahl-, Laser- und LED-Drucker) zusammen ab.
Die LED-Drucker (LED=Light-Emitting Diode; übersetzt: Licht-emittierende Diode, kurz: Leuchtdiode) arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip wie die Laserdrucker. Ebenso benötigen sie auch Toner. Nur wird hier anstelle eines Lasers eine Leuchtdioden-Zeile als Lichtquelle genutzt. Ein Laserdrucker arbeitet mit einer komplexen Spiegelanordnung, die während der Lebensdauer des Geräts nicht verschmutzen und sich verstellen darf. Über diese scannt der Laser Zeile für Zeile von einem Ende zum anderen. Er entwirft so beim Durchlauf der Vorlage ein Bild auf der Druck-/Bildtrommel. Beim LED-Drucker hingegen ist die LED-Zeile so breit wie die Vorlagenseite und belichtet somit synchron die gesamte Breite.
LED-Druckerprinzip (Quelle: youtube)
Ein LED-Drucker mit einer Auflösung von 600 dpi besitzt 600 LEDs pro Zoll auf der Gesamtbreite der Vorlage. Aufgrund des Prinzips synchron die gesamte Vorlagenbreite zeilenweise zu belichten, können LED-Drucker schneller drucken als Laserdrucker, die nur punktuell belichten. Weil ein LED-Druckkopf im Vergleich zu einem Laser-Druckkopf weniger bzw. keine beweglichen Teile hat, sind LED-Drucker demnach zuverlässiger im Betrieb und einfacher in der Wartung als Laserdrucker.